BUND Leverkusen

Bundesweite Aktion „Klimawette“ macht Station in Leverkusen

07. August 2021 | Aktiventreff, Klimawandel

Welchen Platz wird Leverkusen im Städtevergleich einnehmen?

Die bundesweite CO2-Sparaktion „Die Klimawette“ macht am Dienstag, den 17.08.2021, um 17 Uhr am Leverkusener Rathaus Station. Der Oberbürgermeister Uwe Richrath wird die Akteure der Klimawette in Leverkusen begrüßen.

Die Klimawette zeigt spielerisch auf, wie jeder und jede einfach einen wichtigen Beitrag für den Klimaschutz leisten und die nächste Tonne CO2 einsparen kann. Schirmherr der Klimawette ist der Präsident des Umweltbundesamtes, Prof. Dirk Messner.

Der Initiator Dr. Michael Bilharz vom Verein „3 fürs Klima“ radelt für die Klimawette aktuell mit Lastenrad und einer Tonne CO2 unter dem Motto „Kickt die Tonne“ über 6.000 km in 100 Tagen quer durch Deutschland. Das spielerische Motto der Sommerradtour „Kickt die Tonne!“ ist dabei durchaus wörtlich zu nehmen. Denn im Gepäck sind nicht nur spannende Tools wie das CO2-Battle und der Klimawetten-Jackpot, sondern auch eine Tonne CO2, die jeder und jede mal so richtig „umhauen“ darf. Die Tour macht in 200 Städten Station, um die Klimawette vor Ort vorzustellen und zum Mitmachen zu motivieren.
Ziel ist, bis zur nächsten Weltklimakonferenz in Glasgow Anfang November eine Million Menschen zu gewinnen, die zusammen eine Million Tonnen CO2 einsparen. Bezogen auf die Einwohnerzahl von Leverkusen entspricht dies 2.455 Tonnen CO2.

„Das ist zu schaffen und wäre gleichzeitig ein beeindruckendes Zeichen für den Klimaschutz“, ist sich der Initiator der Klimawette Dr. Michael Bilharz sicher. „Es ist gar nicht so schwierig, wir zeigen auf, welche Möglichkeiten jeder und jede hat, die nächste Tonne CO2 schnell und wirksam einzusparen.“

Das Mitmachen geht ganz einfach über die Website www.dieklimawette.de auf zwei Wegen. Zum einen kann man selbst CO2 einsparen und für die Klimawette erfassen. Aus einer Liste von 20 Vorschlägen kann man hierzu seinen eigenen Vorsatz für den Klima-Sommer heraussuchen: vom LED-Lampentausch über den fleischfreien Monat oder den autofreien Arbeitsweg bis hin zum solaren „Balkonkraftwerk“. Zum anderen kann man konkrete Klimaschutzprojekte von gemeinnützigen Kompensationsdienstleistern durch eine Spende möglich machen und so tonnenweise CO2 vermeiden bzw. kompensieren. Zur Auswahl stehen Solar- und Effizienzprojekte ebenso wie Aufforstungs- und Pflanzenkohle-Projekte.

Die CO2-Städteliga der Aktion lautet: Welche Stadt wird Klimaschutz-Meister? Die Klimawette fordert deshalb auch die Stadt Leverkusen auf, die Herausforderung anzunehmen, eine eigene Klimawette auszurufen und bis November 2.455 Tonnen CO2 einzusparen. Aachen, Haan, Potsdam oder Backnang haben bereits ihre eigene Klimawette am Laufen. Die CO2-Städteliga der Klimawette ermöglicht den direkten Vergleich mit der Nachbarstadt oder anderen Städten. Denn alle Teilnehmer werden über ihre Postleitzahl automatisch den jeweiligen Städten „gutgeschrieben“.

„Klimaschutz geht leichter, wenn man ihn nicht als Belastung, sondern als sportliche Herausforderung begreift“, so Bilharz. „Beim Sport legen wir uns oft mächtig ins Zeug und haben Freude daran. Warum soll das nicht auch bei der Sicherung unserer Lebensgrundlagen möglich sein?“

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