Ein Film von Bertram Verhaag, 2021 - Filmabend in Kooperation mit dem Kommunalen Kino Leverkusen
Man schützt nur das, was man liebt! Diese einfache Erkenntnis ist der Inhalt des Films.
1950 gab es 2 Millionen Bauernhöfe - viele Hände, die sich um das Land und unsere LEBENSmittel kümmerten. Heute sind es gerade mal 300.000 Betriebe… Mit dem Sterben der Bauernhöfe starb auch sehr viel Wissen; Wissen, wie man den Boden gesund und fruchtbar erhält – ohne Kunstdünger; Wissen, wie Saatgut gedeiht – ohne Herbizide und Pestizide; Wissen, mit welcher Nahrung die Tiere gesund bleiben – ohne Antibiotika….
„Wurzeln des Überlebens“ zeigt einen Reigen von Menschen, die das Wissen um biologischen Anbau nicht nur praktizieren, sondern voranbringen. Fünf Bauern öffnen uns ihren Hof: eine Milchbäuerin, die es sich zur Mission gemacht hat, nie wieder die kläglichen Schreie eines von der Mutter getrennten Kalbs hören zu müssen, ein Bauer, der den Nutzen des Regenwurms für sich entdeckte, der „Tomatenkaiser“, der mit seinen über 3000 verschiedenen Tomatensorten ein Monumentum der Artenvielfalt erschafft. Alle haben ein Ziel: den Boden besser zu hinterlassen als er vorgefunden wurde.
Erzählerisch umrahmt wird der Film durch die Ballade „Der Weltuntergang“ des Schweizer Schriftstellers Franz Hohler, eindrucksvoll vorgetragen und interpretiert von Schauspieler Willi Lenik. In ihr wird erläutert, wie durch das Verschwinden eines winzig kleinen Käfers auf einer winzig kleinen Südseeinsel der gesamten Menschheit der Weltuntergang droht.
Termin: 30.05.2022, 19.00 Uhr
Ort: Kommunales Kino, Forum Leverkusen
Kosten: 5,- Euro