die Erweiterung von A1, des AK Leverkusen und der A3 auf Leverkusener Stadtgebiet und darüber hinaus wurde nun bekanntgegeben.
Dies haben wir Parents For Future Leverkusen zum Anlass genommen, einen offenen Brief an die politischen MandatsträgerInnen in Bund und Land zu senden.
Wir Parents fordern die EmpfängerInnen des Schreibens auf, sich dafür einzusetzen, den Bau der zweiten A1-Rheinbrücke, der A1-Megastelze, den weiteren Ausbau des AK Leverkusen und der A3 zwischen Leverkusen und Hilden zu verhindern und sich dafür auf allen Ebenen ihrer Parteien und der politischen Gremien stark zu machen. Die Bundesregierung muss sich an geltendes Recht und Gesetz halten und schnellstmöglich alles unternehmen, um die Zielvorgaben des Klimaschutzgesetzes zu erfüllen.
Der BVWP 2030 geht von einer längst nicht mehr gültigen Nutzen-Kosten-Analyse aus. Was vor 20 Jahren noch als „schwer oder gar nicht monetarisierbar“ galt, kann heute volkswirtschaftlich deutlich präziser berechnet werden. Wir fordern eine Integration der anteiligen Folgekosten durch den menschengemachten Klimawandel und Luftverschmutzung.
Dass Umweltbelange bei „fest disponierten“ Projekten wie dem Ausbau der Autobahnen in Leverkusen „entscheidungsneutral“ in die Beurteilung einfließen sollen, ist längst gesellschaftlich und wirtschaftlich nicht mehr vertretbar.
Die Brisanz des menschengemachten Klimawandels erfordert bei Entscheidungen für die Zukunft eine klare Priorisierung des Umwelt- und Naturschutzes solange die Klimakrise andauert.
Mit klimafreundlichen Grüßen,
Eure Parents For Future Leverkusen