BUND Leverkusen

Stellungnahme zur neuen Leitentscheidung zur Zukunft des Rheinischen Braunkohlenreviers

16. November 2020 | BUND, Energiewende, Klimawandel, Kohle

Seit Beginn der Industrialisierung hat sich die Erde durch uns Menschen bereits um 1 Grad erwärmt. Der wichtigste Einzelfaktor dabei ist die Kohle: Rund ein Drittel der Erderwärmung geht laut IEA (Internationale Energieagentur) auf das Konto der Kohle!

Ein breites Bündnis aus Initiativen und Umweltverbänden hat im August 2020 in einem offenen Brief an Ministerpräsident Armin Laschet einen sofortigen Stopp der Zerstörungen rund um die Tagebaue Garzweiler II und Hambach sowie eine Ausrichtung der neuen Leitentscheidung an den Pariser Klimazielen gefordert.

In Leitentscheidungen werden die Erfordernisse der Raumordnung für eine langfristige Energieversorgung und die Erfordernisse der sozialen Belange der vom Braunkohlentagebau Betroffenen und des Umweltschutzes festgelegt. Bislang gab es drei Leitentscheidungen (1987, 1991, 2016). Alle krankten daran, dass sie weder den Anforderungen des Klimaschutzes, noch denen der sozialen Belange und des Umweltschutzes genügten – und auch die neue Leitentscheidung entspricht in keiner Weise den Forderungen der Initiativen und Umweltverbände.

Das bringt die Leverkusener Gruppe ADULTS 4 FUTURE, unterstützt von BUND und NABU Leverkusen, in der folgenden Stellungnahme zum Ausdruck:

Stellungnahme zur Leitentscheidung als pdf.

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