BUND Leverkusen

Noch ein bisschen Geduld - die nächste „Stunde der Gartenvögel“ beginnt am 13. Mai!

03. Mai 2021

Die Leverkusener Naturschutzverbände NABU und BUND laden wieder alle ein, bei der nächsten Vogelzählrunde zwischen dem 13. und dem 16. Mai im Garten, im Park oder auf dem Balkon eine Stunde lang Vögel zu zählen und dem NABU-Bundesverband das Ergebnis mitzuteilen. Alle praktischen Informationen finden Sie im Internet unter www.stunde-der-gartenvögel.de. Bis zum 24. Mai kann man seine Ergebnisse online oder am 15. Mai von 10 bis 18 Uhr unter der kostenlosen Rufnummer 0800-1157-115 telefonisch melden. Zählhilfen halten wir auch in unserem InfoTreff für Sie bereit (Gustav-Heinemannstrasse 11, Öffnungszeit bitte telefonisch über 0214-49940 oder 55822 vereinbaren).

Gartenrotschwanz  (Hans-Martin Kochanek)

Seit 2005 wird jährlich am zweiten Maiwochenende die deutschlandweit größte Aktion zur  Vogelbeobachtung vom Naturschutzbund Deutschland und vom Landesbund für Vogelschutz in Bayern veranstaltet. 2020 hat die Aktion alle Rekorde gebrochen: über 150.000 Vogelfreund*innen nahmen daran teil – vielleicht werden es in diesem Jahr ja noch mehr!

Der Naturschutz gewinnt damit wichtige Daten über die Entwicklung unserer heimischen Vogelwelt. Gleichzeitig ist es eine gute Gelegenheit, das wundervolle Naturspektakel direkt vor der Haustür bewusst zu genießen. Nach dem Prinzip „Forschen können alle!“ gilt: Je mehr Menschen ihre Beobachtungen zusammentragen, desto aussagekräftiger sind die Ergebnisse. 

Blaumeisen, Stare, Grünfinken, Buchfinken und Feldsperlinge sind unter anderem die Sorgenkinder von 2020, denn den Vögeln fehlen in der Stadt Brutmöglichkeiten. Moderne Häuser haben keine Nischen oder Höhlen mehr und bei Haussanierungen verschwinden die alt bekannten Brutplätze. Zum anderen fehlt das Nahrungsangebot wie z.B. Insekten und Sämereien aufgrund von sterilen „Kunstgärten“ mit wenigen einheimischen Gehölzen und Blumen.

Alle Leverkusener Bürger*innen sind aufgerufen, unserer notleidenden Vogelwelt zu helfen. Gartenbesitzer zum Beispiel können in ihrem Garten etwas wagen – nämlich etwas mehr Natur zuzulassen: einige Ecken, in denen das Gras etwas höher wachsen darf, dichte Hecken aus einheimischen Gehölzen, Fassadenbegrünungen für den Nestbau und Dachbegrünung für Sämereien und als Lebensraum für wertvolle Insekten.
Nicht nur in den Bäumen sondern auch an Gebäuden können künstliche Nisthilfen aufgehängt werden. Diese sind wichtig für   Mauersegler und Schwalben. Viele Nisthilfen können im InfoTreff der Naturschutzverbände erworben werden.

  Den Teilnehmern winken auch in diesem Jahr zahlreiche attraktive Preise wie Ferngläser, Spatzen-Nistkästen, Bücher oder Vogeltränken.

Denken Sie auch an unseren Wettbewerb „Natur am Haus!“

 

 

 

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